Der Presseverteiler ist wichtig
Man sollte sich unterschiedliche Presseverteiler aufbauen. Manche unterscheiden in „kleinen Verteiler“ und „großen Verteiler“ – je nach Bedeutung des Ereignisses – auch in regionalen oder überregionalen, in „elektronische Medien“ oder „Print“. Jedes Medium sollte individuell angesprochen werden. Der Radioredakteur kann Mitschnitte aus der Pressekonferenz meist nicht gebrauchen, weil zu viele Nebengeräusche stören – es sei denn, er hat ganz professionell sein Mikrofon am Podium aufgebaut, so dass der Vortragende direkt in sein Mikro hineinspricht. Also braucht der Radio-Mitarbeiter in der Regel einen Extra-Termin nach der PK (Pressekonferenz) für einen O-Ton (Original-Ton). Genau so der Fernsehredakteur oder der Mitarbeiter des Heimatsenders. Sie brauchen ebenso ihre O-Töne. Das geschieht meistens nach der PK, indem der Redakteur im Nebenraum oder am Rande ein paar Fragen stellt, quasi ein Interview führt
Direkt auf den Tisch des zuständigen Redakteurs
Beim Verteiler ist möglichst darauf zu achten, dass der für mein Anliegen zuständige Redakteur die Post bekommt. Das erfordert manchmal etwas Recherchearbeit. Damit kann man aber auch einen
Praktikanten beschäftigen. Das macht man einmal mit etwas Aufwand, aktualisiert es hin und wieder, hat es dann aber bereitliegen. Nichts ist schlimmer, als dass das Material immer auf den
falschen Tisch wandert – und von dort gleich in den Papierkorb.
In welcher Form beliefere ich die Presse?
Die Print-Redakteure (Zeitungen, Zeitschriften, Anzeigenblätter – also alles, was gedruckt wird) bekommen gedruckte Pressemeldungen auf Papier, dazu heutzutage meist noch eine CD mit den Texten
und mit ein paar Fotos. Wer gutes Pressematerial liefert, hat die Chance, dass es per Mouseklick (linke Mousetaste, Text markieren, rechte Mousetaste, kopieren und in die Form des
Redaktionssystems/der Seite einlaufen lassen) von der CD passagenweise oder manchmal komplett 1:1 übernommen wird. Vor allem Anzeigenblätter greifen darauf gerne zurück, weil sie mit wenig
personellem Aufwand produzieren. Deshalb der Rat an Webmaster: Professionelle Pressetexte und hervorragende Fotos liefern. Ganz clevere legen auch fertige professionelle Video- und Audio-Sports
auf CD in der PK vor oder schicken sie per Email an die Kollegen der Abteilungen Fernsehen und Radio.
Das spezielle Foto für die Web-PR
Wer an die Presse gute Fotos liefert, hat eine reale Chance auch auf visuelle Präsenz in den Medien. Denn es heißt ja so schön: Ein Bild sagt mehr als 1.000 Worte. Und mit dem richtigen sympathischen Motiv erreiche ich mehr als in ausschweifenden Texten. Welches Foto aber liefert der Webmaster? Etwa einen abfotografierten Bildschirm? Wohl kaum! Damit erreiche ich eher das Gegenteil, nämlich das ist ein typischer Weggucker. Oder etwa eine Internetmaske der ach so tollen Navigation? – Oh wie langweilig! Auch hier ist wieder die Kreativität der Webmaster gefragt, und sie können es doch.
Kinder und Tiere als Sympathieträger im Bild
Was kommt immer an, was sind der Deutschen Lieblinge? Richtig: Kinder und Tiere. Bastelt eine Styropor-Headline – einen Meter lang – mit dem Namen Eurer Homepage oder nehmt einen Pappkarton mit der Aufschrift. Lasst diese Headline von einem Kind halten und in die Kamera lächeln – möglichst noch mit tollem Farbenspiel: Oranges T-Shirt, blauer Schriftzug – oder gelb-blau, schwarz-gelb, denn auch das grelle Farbenspiel zieht Blicke auf sich. Immer auf gute Kontraste achten, damit es auch konturenreich klar im Schwarz-Weiß-Druck rüberkommt. Denn viele Blätter drucken oft nur schwarz-weiß. Stellt Euch vor: Das sympathische Kindergesicht mit Eurer Page in den Händen, das prägt sich ein, so etwas klickt man an. Oder setzt einen kessen Jack Russel oder einen treu-süß dreinblickenden Golden Retriever ins Bild. Hier müsst Ihr also für Euren Internetauftritt Transporteure suchen.
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